Über uns
Laura Toledo
aus Buenos Aires begann im Jahre 2002 ihre Laufbahn als Tangotänzerin an der „Universidad del Tango“ von Rodolfo Dinzel in Buenos Aires, Argentinien. Unter der Anleitung diverser namhafter Tangolehrer (wie u.a Adrian Veredice, Raul Masciocchi, Maria Plazaola, Sabrina Masso, Pablo Inza, Cecilia Garcia) entwickelte und perfektionierte sie ihr Können in Bezug auf die verschiedenen Stile des argentinischen Tangos. Sie war viele Jahre als Hauptassistentin ihres Lehrers Carlos Rivarola erfolgreich tätig. Ihre Begegnung und Zusammenarbeit mit Mauricio Castro, dem Gründer von Tangodiscovery beeinflusste ihre Lehrmethode sehr. Ihr zunehmendes Interesse am Neuen und Innovativen in Tanz und Bewegung brachte sie schließlich nach Hamburg. Beim Schöpfer von Tangodiscovery besuchte sie zahlreiche “Intensive”- Seminare u.a. in Buenos Aires, Arnheim, Rotterdam, Bremen, Wuppertal und Hamburg. Sie studierte, vertiefte und integrierte viele Elemente der Lehrmethodik von Tangodiscovery in ihren Tanz. Sie unterrichtete ab 2005 viele Jahre lang beim Hochschulsport der Universität Hamburg sowie in verschiedenen Kulturzentren. Sie unterrichtete auch in Griechenland (Mytilini, Thessaloniki, Katerini, Volos). Im Jahre 2009 gründete sie zusammen mit ihrem Tanzpartner Ilias Oikonomou „Tango Orange“ um den Argentinischen Tango in seiner Evolution als eine andere Form der Kommunikation auch einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Seit 2012 organisiert sie auch Milongas in Mytilini. Ende Dezember 2021 beendigte sie ihre Zusammenarbeit mit „Tango Orange“. Heute führt Laura regelmäßige Frauentechnik-Workshops durch. Verschiedene Tango-spezifische Themen wie Geh- und Drehtechnik, Aufrichtung und Stabilität, Flexibilität und Lockerheit unter den Aspekten der „folgender Rolle“ werden genauer erprobt. Das Gehen sowie Drehungen werden auf eine saubere Technik hin trainiert und kleine Verzierungen in die Musik gebracht. Sie führt spezielle Übungen der Franklin Methode durch, die das Bewusstsein des Körpers erweitern und so eine ganzheitliche tatkräftige Bewegungsfreiheit und -qualität erlangen. Dabei integriert sie auch Bewegungsprinzipien nach der Spiraldynamik. Die Spiraldynamik ist ein anatomisch fundiertes Bewegungskonzept. Es zielt auf die intelligente und natürliche Bewegung ab. In ihrer Lehrmethode integriert sie auch therapeutische Körperarbeit.
Ghaleb Jazmati
aus Damaskus lernte 16-jährig erstmals Tango kennen und war sich damals sicher, dass Tango seine Zukunft werden würde, obwohl es damals in seinem Heimatland Syrien dafür keinerlei Anknüpfungspunkte gab. Viel später, emigriert nach Deutschland, lernte er ab 2017 Tango, zunächst zwei Jahre lang bei „JATango“ in Altona, Hamburg. Ab 2019 begann er seine Assistenzzeit bei Xperience Tango neben Christa Eichelbauer und entwickelte sich tänzerisch und hinsichtlich seiner Lehrtätigkeit in außergewöhnlichem Tempo. Dabei profitierte er von Anregungen durch Workshops in Hamburg und Buenos Aires. Ab Ende 2020 leitete er eigenständig Klassen bei Xperience Tango. Im Herbst 2022 konnte er nach 9 Jahren im Ausland erstmals wieder seine Heimatstadt Damaskus besuchen. Dort wurde er bei seinem ersten Milongabesuch von der Tanzfläche weg sofort als Lehrer angefragt. Neben seiner Tätigkeit bei Xperience Tango ist Ghaleb auch als freischaffender Privatlehrer für Tango Argentino tätig. Daneben verbindet ihn seit 2024 eine intensive Tanzpartnerschaft mit Karin Solana, mit der er zusammen Auftritte und Workshops gestaltet. Ursprünglich ist Ghaleb als Violinist (Bachelor) und Dipl.-Musikpädagoge (Violine) ausgebildet. Vor seiner Immigration nach Deutschland hatte er am Syrischen Nationalorchester eine feste Stelle in der ersten Violine tutti inne. Heute unterrichtet er Geige als freischaffender Geigenlehrer und an verschiedenen Musikschulen in Hamburg.
Andrzej Bakula
wurde in der Goldenen Ära des Tangos geboren – einer Zeit, in der Orchester wie Carlos Di Sarli, Miguel Caló und Aníbal Troilo die Welt in Bewegung setzten. Schon früh war klar, dass sein Herz eines Tages im 2/4-Takt schlagen würde.
Seine Familie, ursprünglich aus Vilnius, fand in Szczecin – einer Hafenstadt voller Seele und Salzluft – ihre neue Heimat. Dort wurden die Grundsteine seines Lebens gelegt: Wasser, Wind, Abenteuerlust und der unstillbare Drang, immer neue Horizonte zu entdecken.
Nach dem Schiffbau-Technikum und der Seefahrt-Akademie stach er in See – und zwei Jahrzehnte auf den Weltmeeren prägten ihn nachhaltig. Eines Tages führte ihn sein Kurs, fast wie vom Schicksal gelenkt, in den Hafen von Buenos Aires. Diese Stadt berührte seine Seele und verband ihn für immer mit Musik, Bewegung und Leidenschaft. Nach vielen Jahren auf See, dem Erwerb eines Kapitänspatents und der Familiengründung legte er schließlich seinen Anker an Land. Die Schifffahrtswelt blieb ihm treu – diesmal als Unternehmer in der Schiffbaubranche.
Noch vor der Pandemie erfasste ihn eine andere Welle: der Tango. Wer einmal diesen Ruf hört, weiß, dass es kein Zurück gibt. Er wurde Teil der Tangoschule – oder besser gesagt der Tango-Familie Xperience Tango. Die Art, wie dort Tango gelebt, gefühlt und geteilt wurde, zog ihn sofort in den Bann. Lange Abende nach dem Unterricht, intensive Gespräche über die gemeinsame Leidenschaft und gemeinsame Unternehmungen – mit oder ohne Tanzschuhe – schmiedeten ein starkes Band. Höhepunkt war die gemeinsame Reise nach Buenos Aires, zurück zu jenem Hafen, den er einst als junger Offizier besucht hatte, ohne zu ahnen, dass dort sein Tango-Herz auf ihn wartete: La Boca nach 30 Jahren. Selbst während der Pandemie tanzte er weiter – oft „unter dem Radar“, aber immer mit Herz und Seele. Tango wurde zu einem festen Teil seines Lebens – in Deutschland, Polen und anderswo.
Nach dem Ende seiner aktiven beruflichen Laufbahn kam die entscheidende Einladung: Die Gründerin von Xperience Tango bat ihn, das Ruder der Schule mit zu übernehmen.
Seit dem 01.11.2025 darf er als Geschäftsführer zum Gelingen beitragen – eine Rolle, die für ihn weit mehr als ein Job ist: sie ist die Fortsetzung seiner Leidenschaft. Im Herzen bleibt er vor allem eines: Tänzer, Träumer und Seemann, der endlich seinen Hafen gefunden hat. ⚓❤️💃
Christa Eichelbauer
begann ihr Studium zunächst als Musikerin. Heute ist sie Dipl.-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin, Klin. Organisationspsychologin (DPtV) und Yogalehrerin (BYV). Christa tanzt Tango seit 2006 und hat in Hamburg und Buenos Aires gelernt. Dabei konnte sie auf mehreren Jahren Balletttraining aufbauen. Seit 2007 arbeitet sie an der Schnittstelle Tango Argentino –Psychologie – Meditation. Neben ihrer klinischen Arbeit hat sie über zehn Jahre lang gemeinsam mit Mönchen der Benediktinerabtei Münsterschwarzach Workshops geleitet. 2017 gründete Christa Xperience Tango. Besonderes Anliegen war ihr dabei, über das Medium des Tango eine Gemeinschaft und eine Heimat für die Tanzenden zu stiften, in welcher Verschiedenheit mit Neugier und Offenheit begegnet wird. Dabei interessierte sie sich mit viel Engagement für die einzelnen Lernenden und ihre jeweils ganz eigene Entwicklung. Seit Geburt ihres Sohnes 2020 war sie nicht mehr als Lehrerin tätig und teilt ab 01.11.2025 die Geschäftsführung mit ihrem ehemaligen Schüler Andrzej Bakula.
 
                
               
             
             
            